Dienstag, 10. Juli 2012

Vor- und Nachteil eines Home Office

Als wir vor einem Jahr an den Bodensee zogen, konnte ich meinen Arbeitgeber davon überzeugen, dass ich die Datenbanken unserer Kunden genauso gut auch von daheim betreuen kann. Seitdem verfüge ich über ein häusliches Arbeitszimmer, wie es das Finanzamt so schön nennt.

Meistens bin ich mir bewusst, welch luxuriöses Leben ich hier führe. Ich sehe meine Kinder nicht nur morgens und abends, ich kann jederzeit Handwerker oder Pakete in Empfang nehmen, wichtige Arzt- oder Friseurtermine lassen sich flexibel planen. Und wenn ich Kollegen sehen möchte, muss ich nur anderthalb Stunden fahren, so dass ich nicht vereinsame.

Aber es gibt auch Nachteile.

Während ich diese Zeilen schreibe, steht neben mir ein Glas Latte Macchiato. Zumindest steht das auf dem Glas drauf. Drin ist Espresso. Und Hafermilch.

Sina hat (mal wieder) die ganze (Kuh-)Milch ausgetrunken - das Mädel hat einen Milchverbrauch, da kommt man mit dem Nachschub nicht hinterher. Und im Gegensatz zu meiner Arbeitsstelle gibt es hier leider keinen Hausmeister, den ich mal kurz zum Milchkaufen losschicken kann.

Hafermilch. Schluchz.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen